Lifestyle

Merklicher Einfluss von Corona und Sabine auf der Ambiente 2020

Zufriedenheitswerte bei 95 Prozent


Messestand (Quelle: Ekkehard Boldt)
GDN - Als erste Weltleitmesse bekam die Veranstaltung die Auswirkungen von Corona auf das Reiseverhalten zu spüren. Das Sturmtief Sabine machte sich deutlich bemerkbar. Der Geschäftstätigkeit in den Hallen tat das weniger Abbruch als erwartet.
Zwei solche Ereignisse zu einer Messe muss eine Veranstaltung erst einmal verkraften“, sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. “Aber unsere Aussteller wussten die Situation einzuschätzen und die Messebesucher brachten eine positive Stimmung und Orderlust mit nach Frankfurt“.
Insgesamt herrschte, so laut Messeverlautbarung, auf der Trend- und Neuheitenplattform eine rege Ordertätigkeit. Aussteller zeigten sich jedoch enttäuscht von starker Verunsicherung seitens der Besucher und damit vom Fernbleiben unterschiedlichster Handelsformen. Diejenigen, die sich auf den Weg nach Frankfurt machten, profitierten von hervorragenden Orderbedingungen.
Quelle: Ekkehard Boldt
Quelle: Ekkehard Boldt
Quelle: Ekkehard Boldt
Es geht traditionell darum, Trends und Neuheiten auf internationaler Bühne der Frankfurter Ambiente, die 2020 vom 7. bis 11. Februar stattfand, zu präsentieren. Die weltweit größte Konsumgütermesse vermeldete ein Wachstum auf 4.635 Unternehmen aus 93 Ländern auf einer Fläche von 310.240 Bruttoquadratmetern.
Rund 108.000 Einkäufer reisten aus knapp 160 Ländern zur Ambiente, um sich Inspirationen und Produkte für ihre neuen Kollektionen zu beschaffen. 62 Prozent davon kamen aus dem Ausland. Ein Großteil des Besucherrückgangs lässt sich auf den Einfluss von Corona verbuchen.
mit Robott-Unterstützung zum Ziel
Quelle: Ekkehard Boldt
Viele, gerade sehr große deutsche und internationale Handelsunternehmen, hatten ein Reiseverbot für ihre Mitarbeiter ausgesprochen. Das Sturmtief Sabine sorgte dafür, dass ab Sonntag deutschland- und europaweit der Flug- und Bahnverkehr teilweise völlig zum Erliegen kam. Die Zufriedenheitswerte bei den Messebesuchern blieben mit 95 Prozent auf hohem Niveau stabil. Deutliche Verschiebungen zeigten sich aufgrund der besonderen Situation bei den Top-Ten-Besuchernationen. Auf Deutschland folgten hier Italien, Frankreich, Niederlande, Spanien, Großbritannien, Türkei, USA, Russland, Japan und China. Zuwächse gab es in diesem Jahr etwa aus Estland, Japan, Jordanien, Kolumbien, Rumänien und der Türkei. Die nächste Ambiente findet vom 19. bis 23. Februar 2021 statt.
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